Gesamtschule Holweide in Köln

Die über 1.800 SchülerInnen der Gesamtschule Holweide haben ein riesiges Schulgelände. Die Pflasterbereiche nahe des Gebäudekomplexes werden seit den 1990er Jahren immer wieder durch Schulprojekte verschönert: Pflanzinseln sind entstanden, eine begrünte Rollstuhlrampe, ein aufwändiger Mosaikdrachen und viele Sitzecken im Grünen.

Dazu kommen weitläufige Grünflächen, die über die Jahre immer wieder nach Schülerideen und ökologischen Gesichtspunkten weiterentwickelt wurden: Mit weiten Wiesen, grünen Klassenzimmern, BMX-Crossrennbahn, Streuobstwiese, Beachvolleyballanlage und Regenwasserversickerungsanlage sind auch Schulhof-untypische Sachen dabei. Dieser attraktive Lern- und Freizeitort ist öffentlich zugänglich.

Die Gesamtschule Holweide war der Favorit der Neuntklässler, die von der Wettbewerbs-Jury vor der Auswahl der Sieger befragt wurden!

Mehr zur den sportlichen Angeboten, zur Ökologie und zur Finanzierung gibt es weiter unten!

Impressionen vom Schulhof der Gesamtschule Holweide

       

Finanzierung
Die Schülerinnen und Schüler tragen selbst immer wieder zur Finanzierung bei: Ein Spendenlauf sorgte für hohe Einnahmen, außerdem fließen durch ein Klassenprojekt zur Energie- und Müllkosteneinsparung eingesparte Mittel in die Schulhofgestaltung. Daneben akquiriert der Förderverein immer wieder diverse Spenden von Firmen und Banken, für Entsiegelungsmaßnahmen und den Bau der Regenwasserversickerungsanlage konnten zudem städtische und Landesmittel gewonnen werden. Die Beachanlage trägt sich mittlerweile selbst und finanziert sogar Projekte auf dem Außengelände.

Ökologische Gestaltungsmaßnahmen
Der schöne Schulgarten mit eigenem Teich wird mehrmals wöchentlich im Rahmen von AGs während der Mittagspause bewirtschaftet und gepflegt. Das Regenwasser von den Schuldächern wird in der naturnahen Versickerungsanlage direkt auf dem Schulgelände versorgt. Streuobstwiese, BMX-Bahn und die weiteren Wiesenbereiche werden extensiv gemäht. Häufiges Mähen wäre viel zu aufwändig und teuer – und so profitiert auch die Natur, denn seltenes Mähen heißt, dass es viel mehr Pflanzenarten in den Wiesen gibt.

Planung und Pflege
Zum Einstieg holte sich die Schule Hilfe von Studentengruppen, die im Gespräch mit der Schulgemeinschaft Gestaltungskonzepte entwickelten und immer wieder an Schülerwünsche anpassten. Dabei wurde auch gezielt darauf geachtet, das Schulgelände für Schülerinnen und Schüler mit Rollstuhl barrierefrei und attraktiv zu machen.

Baumaßnahmen und deren Instandhaltung sowie Pflege liegt in Händen der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerkräfte. Zwei Mal pro Jahr werden hierzu Aktionstage auf dem Schulgelände veranstaltet. Lokale Bauunternehmen und das THW unterstützen bei aufwändigeren Maßnahmen. Dabei hat sich immer wieder gezeigt: Sowohl der Umgestaltungsprozess selbst, als auch das fertige Ergebnis sind wichtige Lern- und Betätigungsanlässe, von denen die Schülerinnen und Schüler langfristig profitieren.

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