Lebenswelt Schule in Zwenkau (Sachsen)
Seit die Grundschule 2007 ihren Betrieb aufnahm, entsteht aus einer einfachen Wiese ein vielfältiges und naturnahes Pausengelände. In der kleinen Schule mit nur rund 60 Schülerinnen und Schülern helfen alle umso tatkräftiger mit, wenn es um das Umsetzen der eigenen Ideen geht!
Für die Montessori-Ganztagsschule ist das Außengelände ein wichtiger Lern- und Erfahrungsraum, der fest in den Schultag eingebunden ist. Das vielfältig gestaltete Gelände lädt zum bewegen ein, bietet aber auch Lese- und Rückzugsorte und wird oft im Unterricht genutzt.
Die Natur nimmt dabei einen wichtigen Raum ein. Im Naschgarten, im Gebüsch oder in den vielen Kinderbeeten, überall lässt sich die Natur erleben. Gartengeräte und Forschermaterialien, wie Becherlupen und Pinzetten, sind für alle Kinder frei zugänglich.
Mehr zu weiteren Schulhofbestandteilen, z.B. zum Kinderbauspielplatz, sowie zur Finanzierung gibt es weiter unten!
Impressionen vom Schulhof der Lebenswelt Schule in Zwenkau
Kinderbauspielplatz
Auf dem Kinderbauspielplatz mit der Werkbank unter fr eiem Himmel können Kinder eigene Ideen umsetzen. Hier werden immer wieder Buden gezimmert und umgebaut, Hochbeete und Kunstobjekte angefertigt. Hier entstanden aber auch viele Modelle für den Schulhof. Werkzeug steht den Schülern immer zur Verfügung. So geht die Gestaltung des Geländes immer weiter. Alle Kinder sollen auf dem Gelände „Spuren hinterlassen“!
Weitere Schulhofbestandteile
Zwei Spielhügel und Sandlandschaft sind Tobe- und Kreativfläche. Viele Spiel- und Sportgeräte stehen zur Verfügung, Trampolin und Fußwallwiese werden immer in Beschlag genommen. Bewegungshungrige Kinder kommen voll auf ihre Kosten, aber auch Rückzugsräume sind ausreichend vorhanden. Ein in Form eines Amphitheaters angelegtes grünes Klassenzimmer ermöglichten Unterricht, Projektarbeit und Aufführungen im Freien. Hier wird auch einmal Lagerfeuer gemacht, um eigenes Popcorn herzustellen! Beliebter Frühstücks-, Vesper- und Leseort sind bei schönem Wetter die Terassenstufen vor dem Speiseraum.
Finanzierung
Weil die Gestaltung keine einmalige Großaktion, sondern in kleinen Schritten mit viel Eigenleitung durch Kinder, Lehrer und Eltern erfolgte, war es auch insgesamt gar nicht so teuer. Bezahlt wurde jeweils aus Eigenmitteln, daneben „erliefen“ die Kinder Mittel im Rahmen eines Sponsorenlaufs, der Rest waren Spenden. Büsche, Bäume und Blumen wurden von örtlichen Gärtnereien gespendet.